Die Analdrüsen befinden sich bei Hunden links und rechts am After. Sie produzieren ein Sekret, welches dem Hund dazu sehr dienlich ist. Dieser starke Geruch dient dem Hund dazu „seine eigene Duftmarke“ zu setzen und sein Revier damit zu markieren. Bei gesunden Hunden wird dieses beim Absetzen von Kot automatisch mit abgegeben.
Oft bemerkt ein Hund die Analdrüsen erst dann, wenn sie ihm jucken oder Schmerzen bereiten.
Die Analdrüsen sitzen ca. 2-4 mm unter der Haut, in den so genannten Analbeuteln. Sie befinden sich rechts und links neben dem After. Die Analdrüsen produzieren ein bräunliches, für uns Menschen unangenehm riechendes Sekret, das sich mit dem Kot des Hundes vermischt.
Unter vielen Hundebesitzern kursiert noch immer das Gerücht, das so genannte "Schlittenfahren" beim Hund kommt von verstopften Analdrüsen oder Würmern. Meist ist dieser Verdacht aber unbegründet: Sind die Analdrüsen voll und somit gespannt, würde dem Hund das Rutschen auf dem Popo zu viele Schmerzen verursachen.
Das sogenannte „Schlittenfahren“ beim Hund hat meist mit einer höheren Säurebelastung der Afterschleimhaut zu tun: Diese juckt dann so stark, dass mechanisches Reiben dem Hund Linderung bringen kann.
Die Analdrüsen geben wie eine Art Warnlampe Auskunft über den Zustand des Hunde Dickdarms. Das heißt: So lange die Verdauung des Hundes im „grünen Bereich“ ist tun die Analdrüsen ihre Arbeit. Ist die Dickdarmflora jedoch übersäuert, werden die Analdrüsen mit Toxinen und Säuren überschwemmt. Im normalen Fall löst der Darm dieses Problem durch eine verstärkte Ausscheidung von Kot. Eine hilfreiche Unterstützung ist Septanos Neutral um die Darmbakterien ins Gleichgewicht zu bekommen.
Um den Säure – Basen Haushalt des Hundedarms zu verbessern gibt man zusätzlich Septanos Plus.
Ist der Kot des Hundes dauerhaft zu weich, werden die Analdrüsen nicht mehr ausreichend entleert. Der nötige Druck fehlt, um die Drüsen richtig auszupressen. So verbleibt das Drüsen Sekret in den Analbeuteln. Da es aber weiterhin produziert wird, führt dies zu vollen Analdrüsen und der Hund verspürt einen unangenehmen Druck.
Der Juckreiz bringt Deinen Hund auch dazu, dass er sich häufig im hinteren Bereich leckt und beknabbert. Manchmal werden es auch wahre Knabber-Anfälle mit hektischen Bewegungen, Knibbeln, Beißen und massiven Lecken.Andernfalls verdickt sich das Drüsensekret und wird so zäh, dass es seinen Ausgang nicht mehr findet.
Somit ist zu weicher Kot genauso wenig gut wie ein zu fester Kot.
Oft werden die Analdrüsen in solch einem Fall häufig gewaltsam ausgedrückt. Doch das tut den empfindlichen Drüsen, die auf diesen Reiz oftmals noch mehr Sekret absondern, nicht gut. Dieser Vorgang sollte nicht unnötig oft gemacht werden um kein chronisches Leiden bei dem Hund auszulösen.
Wenn die Analdrüsen des Hundes sehr oft verstopft sind, lohnt es sich also neben der Konsistenz des Kots auch tiefere Ursachen in Betracht zu ziehen.
Ein Darmfloracheck kann helfen, die möglichen Auslöser für die Verstopfung der Analdrüsen zu finden. Der Erste Schritt wäre den Hund genau zu beobachten und sich die genaue Futter Zusammensetzung mehr zu betrachten.
Was viele Hundehalter nicht wissen, auch eine Futtermittel-Allergie oder Unverträglichkeit können zu Problemen der Analdrüsen führen und dieses entzünden.
Unverträglichkeiten oder Allergien von Getreide, Innereien, Konservierungsstoffen in Trockenfutter, Pansen oder Blättermagen können z.B. Auslöser für den zu weichen Stuhl des Hundes sein.
Die Produktion der Analdrüsen können mit der Fütterung von Ballaststoffen unterstützt werden.
Die Verdauung deines Hundes wird zum Beispiel durch Flohsamen angeregt und der Kot kann so wieder fester werden. Je nach Verträglichkeit kann dem Hund auch Leinsamen, Kokosflocken oder Karotten unter das Futter gegeben werden. Die Erhöhung von Ballaststoffen in Form von entsprechender Nahrung kann hilfreich sein.
Um die Analdrüsen des Hundes zu unterstützen ist eine Gabe von Cheveyo Analdrüse sehr hilfreich.