Rohkostfütterungs- Plan
Der unten aufgeführte Plan zeigt nur eine Möglichkeit an, wie Sie Ihren Hund leicht und kostengünstig artgerecht und gesund ernähren können. Die Fütterung des Hundes sollte bei größeren Rassen zweimal am Tag erfolgen. Dies hat damit zu tun, dass die Magenbänder des Hundes nicht so sehr belastet werden. Ihr Hund sollte gut satt werden. Es gibt eine Faustregel wie groß die Portion sein sollte.
Das Gewicht Ihres Hundes mal 2,5 -3 % ergibt die gesamte Tagesration an Fressen.
Ein Hund, der also 10 Kilogramm wiegt erhält 250-300 Gramm Futter pro Tag.
Sollte Ihr Hund an Übergewicht leiden, dann gehen Sie bitte von 250 Gramm ( beim 10 KG Hund) Futter am Tag aus oder aber füttern Sie mehr Obst und Gemüse.
Von dieser Gesamtsumme sollten mindestens 75 % Fleisch sein.
Bitte keine Kohlenhydrathe füttern, denn diese benötigt der Hundekörper nicht. Kohlenhydrahte übersäuern den Körper des Hunde nur. Hunde fressen den Mageninhalt ihrer Beutetiere nicht. Dieses Märchen hält sich leider immernoch in der Hundehalterwelt. Lediglich Hyänen, welche eine biologisch eigenständige Tierart sind, fressen den Mageninhalt der gerissenen Tiere mit. Hunde fressen nur einen ganz kleinen „Rest“ Mageninhalt, nämlich der, der noch an den Wandungen des Magens bzw. des Pansens haftet mit. Im Verhältnis zum Gesamtbeutetier liegt dieser Anteil bei ca. 2 bis 3%.
Auf keinen Fall sollte dem Hund Getreide gefüttert werden. Vor allem nicht bei Hunden die unter Krebserkrankungen, Allergien (insbesondere Futtermittelallergien), Epilepsie und Hefepilzbefall leiden.
Was gegen Getreide spricht: Es ist eigentlich kein natürliches Futter für Hunde, es ist eines der Haupt-Allergene bei Hunden, es kann blähen, und Getreide ist kohlenhydratreich. Ein Hund braucht keine Kohlenhydrate, sie werden vom Körper leicht zu Glukose verwandelt, das wiederum Krebszellen ernährt.
Gerade, wenn Hunde unter Allergien leiden rate ich von der Fütterung von Hähnchenfleisch ab.Der Grund besteht darin, dass gerade Hähnchen sehr kurzlebig mit vielen Impfungen und Substanzen versorgt werden, die sich im Hundekörper wieder auswirken können.
Falls Ihr Hund unter Allergien leidet empfehlen wir auf jeden Fall unseren bioenergetischen Allergietest- der über Fell des Hundes gemacht wird,Hier sind Sie auf der sicheren Seite falls Ihr Hund unter Allergien leidet und Sie nicht wissen worauf dieser reagiert, Von der von vielen Tierärzten empfohlenen ausschlussdiät halte ich nichts, da der bioenergetische Allergietest sofort aussagt, was der Hund nicht fressen sollte weil er allergisch darauf reagiert.
Wichtig ist die Zugabe von Joghiúrt den Sie vielleicht Ihrer Gesundheit zuliebe selbst herstellen. Mit einem Joghurt-Maker ( ca. 10 Euro) geht das sehr leicht und Sie werden schnell den Unterschied zu herkömmlich gekauften Joghurt feststellen.
Oft werde ich nach der Zugabe von Öl gefragt. Wenn wir Obst und Gemüse füttern, dann sollte der Hund zur besseren Verdauung Öl dazu bekommen.
Öle enthalten Fettsäuren.
mehrfach ungesättigte Fettsäuren die in vielen Pflanzenölen, wie Distel-, Maiskeim-, Sonnenblumen-, Sojaöl, aber auch in den wichtigen Fischölen vorkommen.
einfach ungesättigte Fettsäuren (die Ölsäure, die zur Gruppe der Omega-9-Fettsäuren gehört, ist der wichtigste Vertreter) in pflanzlichen Ölen, wie Raps-,Oliven-, Sanddornöl, Erdnussöl.
gesättigte Fettsäuren, wie sie vor allem in den tierischen Fetten, Butter und Schmalz, aber auch im Kokosfett enthalten sind. In der Muttermilch besteht ebenfalls knapp die Hälfte der enthaltenen Fette aus gesättigten Fettsäuren.
Wenn Sie es richtig machen wollen, dann wechseln Sie an den Tagen zwischen drei Ölen.
Hier zum Beispiel: Lachsöl, Leiennsamenöl, Olivenöl, Kürbiskernöl, Hanföl
Eher ungeignet sind: Maisöl, Sonnenblumenöl,Distelöl
Sehr wichtig bei der Rohkostfütterung sind die Knochen.Knochen enthalten lebenswichtige Stoffe, Eisen, Fett, Mineralien, Enzyme und natürlich Calcium für ein gesundes Knochengerüst des Hundes und außerdem sind sie natürliche Zahnputzer. Abgesehn davon beschäftigen sie den Hund dabei wird auch seine Nackenmuskulatur angeregt.
Bei der Rohkostfütterung sind keine Massen von Nahrungsergänzungsmittel notwendig.
Es reicht sich grüne Mineraltonerde zu besorgen. Am Besten die aus Frankreich da diese am wenigsten Verschmutzungen beinhaltet.
Der Wolfacademy Kräuter-Mix zur Rohkostfütterung enthält Vitamine die für den Hund wichtig sind und den gesamten Stoffwechsel unterstützen. Mehr ist bei einer ausgewogenen Ernährung nicht wichtig.
Unser hier vorgeschlagene Wochenplan gilt für gesunde Hunde. Sollte Ihr Hund an einer Erkrankung leiden, so sind Zusatzfütterung zum Beispiel bei einer Gelenkerkrankung, nötig. Schauen Sie dazu unter der Rubrik Gelenkerkrankung Hund.
Hier ein Wochenplan als Vorschlag
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