Giardien beim Hund
Bei Giardien handelt es sich um Darmparasiten. Giardien sind keine Würmer, obwohl dies oft von Hundebesitzern so angenommen wird.
Giardien sind Einzeller, die im Dünndarm von Säugetieren (auch beim Menschen) leben, sich dort explosionsartig vermehren und zu einer Krankheit namens Giardiose führen können.
Sie siedeln sich in der Darmschleimhaut des Dünndarms an und verursachen durch diesen Befall Verdauungsstörungen bei Ihrem Hund. Die Beeinträchtigung des Darms und der Darmfunktionen entstehen durch das Absaugen von Nahrungssäften und durch die Schädigung und Entzündung der Darmschleimhaut.
In der ersten Lebensphase entwickeln und vermehren sich die winzigen Parasiten im Darm des befallenen Hundes. Dann verbinden sich jeweils zwei Giardien zu einer Zyste und werden ausgeschieden.
Die Parasiten gelangen dabei über verschiedene Wege in den Darm des Hundes.
So können Giardien zum einen über Futter sowie auch über kontaminiertes Wasser in Pfützen, Seen oder Tümpeln aufgenommen werden. Schwimmt Ihr Hund darin oder trinkt dieses Wasser, besteht das Risiko eines Giardienbefalls.
Eine Infektionsgefahr besteht zum anderen bei direktem Kontakt mit anderen erkrankten Hunden.
Es reicht bereits, wenn ihr Hund einem anderen Hund am After riecht um sich mit Giardien anzustecken.
In der Umgebung können diese Zysten außerhalb des Wirtes bis zu drei Monate überleben. Nimmt ein anderer Hund in dieser Zeit diese Giardien auf, wandern sie in den Darm des Hundes und beginnen erneut sich millionenfach zu vermehren.
Gerade Tiere aus dem Ausland sind leider oft mit Giardien infiziert, daher ist es ratsame eine direkte Kur zu machen.
Hat Dein Hund leicht blutigen Durchfall und erbricht sich öfters, könnten das Anzeichen für Giardien beim sein. Auch eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Appetitlosigkeit, sowie Gewichtsverlust sind Symptome für Giardien. Es müssen nicht alle Symptome auftreten. Leider kommt es auch vor, dass ein Hund weder Durchfall noch Erbrechen zeigt und dennoch mit Giardien infiziert ist.
Tierärzte behandeln ein Befall mit Giardien stets mit Chemie. Eine Behandlung von Giardien mit einfachen Wurmpräparaten reicht in einem solchen Fall nicht aus. Gegen Giardien helfen meist die Wirkstoffe Fenbendazol oder Metronidazol. Die Giardien können sich im Gallengang des Hundes verstecken. Somit werden sie nicht immer gleich von den Wirkstoffen abgetötet und daher kann es zu längeren Einnahmen der o.a. chemischen Mittel kommen.
Wie bei allen chemischen Medikamenten kann es zu Nebenwirkungen kommen, die nicht erwünscht sind.
Daher empfehlen wir die sanfte Art der Behandlung- die zwischen 4 Wochen bis sechs Wochen dauern kann, aber für den Hund keinesfalls schädlich sein wird.
Einen Giardienbefall bekommt man mit alternativen Mitteln sehr gut in den Griff und dies ist deutlich schonender für die Hundegesundheit – besonders aber für den Darm.
Unser Behandlungsset dem Giardien alternativ Behandlungs - Kit beinhaltet Komponenten aus dem Bereich Kräuter, Homöopathie und
Desinfektion. Damit sind Sie und ihr Hund bestens aufgestellt um die Giardien zu vernichten- im Hundedarm wie in der Umwelt des Hundes.
Zuerst ist es sehr wichtig die Hygiene genauer zu betrachten. Die Kissen, Decken und auch Teppiche müssen täglich gereinigt werden. Vor allem die Decken und das Hundekörbchen sollten am besten täglich heiß gewaschen werden oder aber mit Septanos neutral abgewaschen werden. Zusätzlich sollten auch Wasser- und Fressnapf, sowie Spielzeuge täglich mit Septanos neutral abgewaschen werden. Der Fußboden muss genauso gereinigt werden.
Um andere Hunde vor Ansteckung zu schützen, sollte der Kot des infizierten Hundes aufgesammelt werden und die Stelle mit Septanos neutral eingesprüht werden. Man kann eine kleine Plastiksprühflasche mit auf die Gassi Runde nehmen. Achten Se darauf, dass es keinerlei Hundekontakt mit beschnüffeln in dieser Zeit geben sollte, auch wenn es schwerfällt.
Es ist auch möglich über eine Fell-Analyse festzustellen ob Ihr Hund Giardien hat. Nutzen Sie dazu unsere Darmanalyse.
Der Vorteil ist, dass nicht nur nach Giardien geschaut wird sondern auch nach anderen möglichen Parasiten oder Erkrankungen die beim Hund zum Durchfall und auch eventuellen Erbrechen führen können.
Bildnachweis:
© Dogs - Fotolia.com